Veröffentlicht am: 10 Januar 2023
Top 3 Tipps für neue Sophia®-Benutzer
Unsere Online-Software Sophia® ist sehr benutzerfreundlich. Dennoch können während des Gebrauchs eine Reihe von Problemen auftreten. Um diese so weit wie möglich zu verhindern, ist es gut, Ihre Zeichnung im Voraus zu überprüfen. Mit Hilfe dieser drei Tipps starten Sie als neuer Nutzer optimal mit Sophia® durch!
1. Prüfen Sie die Schnittkonturen
Die Farben in Sophia® zeigen den Unterschied zwischen den verschiedenen Linien in Ihrer Zeichnung an. Prüfen Sie daher, ob Schnittlinien, Gravurlinien und Markierungen als solche erkannt werden. In der folgenden Übersicht sehen Sie, welche Farbe welche Bedeutung hat.
Schwarz |
Schnittkontur Auf Höhe der schwarzen Linien wird das Teil aus der gesamten Platte geschnitten. Dies gilt sowohl für den Umfang als auch für Schlitze und Löcher. |
Gelb |
Gravurlinien Als Positionierungshilfe können Gravurlinien hilfreich sein. Zur Kennzeichnung kann eine Textgravur sinnvoll sein. Bitte beachten Sie, dass hierfür nur zwei Schriftarten geeignet sind. |
Orange |
Markierungen Markieren, auch bekannt als „Piercen“, wird verwendet, wenn ein Loch zu klein ist, um es mit einem Laser zu schneiden. |
Lila |
Startpunkt Dies ist der Punkt, an dem der Laser mit dem Schneiden beginnen wird. Sie können dies manuell einstellen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Feature Friday - Startpunkte setzen. |
Blau |
Oberseite der Platte Die blau gefärbte Seite in Sophia® ist die Oberseite der Platte. Wenn Sie Ihr Teil z.B. mit einer Gravur versehen, beachten Sie, dass sich diese auf der Oberseite der Platte befindet. Sie können das Blech manuell drehen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Feature Friday: Blech umdrehen. |
Grau |
Ignorieren Sie können Linien in Sophia® ignorieren. Dies ist sehr nützlich, wenn Sie eine Überschneidung haben. Wie Sie diese Option verwenden, erfahren Sie in unserem Blog: Linienüberschneidung. |
Wenn Ihre Zeichnung Löcher enthält, ist es gut zu überprüfen, ob die Schnittkonturen richtig erkannt werden. Dies soll verhindern, dass Ihr Loch fälschlicherweise durchstochen statt geschnitten wird.
2. Passen Sie Konturen gegebenenfalls an
Haben Sie bei der Kontrolle Ihrer Zeichnung festgestellt, dass die Schnittkonturen nicht korrekt gezeichnet wurden? Dies können Sie ganz einfach beheben. Es ist immer ratsam, diesbezüglich die Konstruktionsanforderungen für das Laserschneiden von Blechen zu beachten.
Alles über die erforderlichen Lochdurchmesser für die unterschiedlichen Blechgrößen können Sie hier nachlesen. Je nach Blechdicke und Schneideverfahren sollte der Lochdurchmesser zwischen 0,5 mm und 15 mm liegen. Wenn Sie ein Loch mit einem kleineren Durchmesser zeichnen, wird es automatisch als Piercing angesehen. Dies ist eine vertiefte Stelle im Metall, die als Mittelpunkt dient, um später ein Loch bohren zu können. Solche Löcher sind zu klein, um sie mit einem Laser zu schneiden.
Diese Anforderungen verdeutlichen auch, was Sie beim Zeichnen von Gravurlinien beachten müssen. Beispielsweise dürfen diese Linien die Außenkontur des Blechs nicht berühren oder kreuzen und bei einer STEP-Datei muss die Gravur zusätzlich mindestens 0,2 mm vertieft gezeichnet werden. Bitte beachten Sie, dass eine Gravurlinie unterbrochen gezeichnet werden sollte, damit sie nicht als Schnittlinie wahrgenommen wird.
3. Achten Sie darauf, dass die richtige Seite oben liegt
Sie erkennen die Oberseite Ihres Bleches in Sophia® an seiner blauen Farbe. Die graue Farbe repräsentiert die Unterseite des Metalls. In einigen Situationen ist es wünschenswert, das Blech zu drehen, beispielsweise wenn eine der Seiten sichtbar sein wird. Die Unterseite des Blechs kann während des Produktionsprozesses leicht beschädigt werden, da sie auf der Bearbeitungsfläche aufliegt. Es sind auch andere Situationen denkbar, in denen Sie bestimmen möchten, welche Seite die Oberseite darstellt, beispielsweise:
- Wenn es sich um ein Blech handelt, das auf einer Seite eine Folie hat - 1ZF (die Folie befindet sich oben auf dem Blech);
- Wenn Sie sich für ein geschliffenes Blech entschieden haben, erkennbar am „K“ im Namen (die Oberseite des Blechs ist die geschliffene Seite);
- Falls Sie bestimmen möchten, auf welcher Seite des Blechs eine Gravur oder ein Loch angebracht werden soll;
- Wenn Sie feststellen möchten, auf welcher Seite die schärfste Schnittkante endet (eine Gratbildung befindet sich auf der Unterseite des Metalls).
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